Ort des Friedens und der Heilung in Palästina: Die Kranken- und Sozialstation der Borromäerinnen
Gleich drei Orte im Heiligen Land beanspruchen, das biblische Emmaus zu sein. In einem dieser Orte – mitten im palästinensischen Westjordanland – leben zwei Borromäerinnen in einer Niederlassung des Ordens, die vor 108 Jahren gegründet wurde. Schwester Klara (95 Foto rechts) und Schwester Thoma (77) praktizieren dort unter schwierigen Bedingungen, was allen Christen aufgetragen ist: Die Sorge um die Armen, die Alten und die Kranken. In Emmaus-Qubeibeh wohnen bis auf vier Christen nur Muslime.
Jerusalem ist nur zwölf Kilometer entfernt, aber für viele Palästinenser aufgrund der Konflikte und der schlechten wirtschaftlichen Situation unerreichbar. Der Zugang zur Gesundheitsversorgung fehlt. Deshalb schätzen viele die medizinische Versorgung der Borromäerinnen in der sehr einfachen Kranken- und Sozialstation „Emmaus Ave“ (Foto). Dort erhalten sie ärztliche Versorgung durch einen von den Schwestern angestellten Hausarzt und eine Krankenschwester und werden mit Medikamenten versorgt. Bedürftige bekommen auch Lebensmittel, Kleider oder auch das Schulgeld für die Kinder.
Der aktuelle Krieg hat die ohnehin angespannte wirtschaftliche Lage verschärft und die Arbeitslosigkeit im Ort in die Höhe schnellen lassen. Aus fast jeder Familie sind die Väter und Söhne im arbeitsfähigen Alter in Israel beschäftigt, die meisten von ihnen als Bauarbeiter. Seit Kriegsausbruch sind die Check-Points zu Israel abgeriegelt, die Fahrt zu den Arbeitsplätzen in Israel ist nicht mehr möglich. Die Armut wächst. Viele können in der kleinen Ambulanz der Borromäerinnen noch nicht einmal mehr einen symbolischen Betrag für die medizinische Behandlung leisten. Auch hier wird dringend Geld benötigt, um den Arzt zu bezahlen und Medikamente zu kaufen. Die Arbeit der katholischen Schwestern und vor allem auch ihr Gebet um den Frieden werden hoch geschätzt von den Menschen in Emmaus-Queibeh. Wer diese wichtige Arbeit in Emmaus unterstützen will, kann bei der Überweisung einer Spende als Verwendungszweck „HandwerkerdesFriedens – Emmaus“ angeben.
Ihre Spende geht an den „Freundeskreis der Borromäerinnen Kloster Grafschaft e. V.“ in Deutschland, der Ihnen auch eine Spendenbescheinigung ausstellt:
Kongregation der Borromäerinnen
Sparkasse Mitten im Sauerland – IBAN: DE71 4645 1012 0000 0953 80
Volksbank Sauerland IBAN: DE35 4606 2817 1011 4044 00
Verwendungszweck: „Handwerker des Friedens“
Sie können auch ONLINE-Spenden. Ganz einfach per PayPal oder Lastschrifteinzug. Nutzen Sie dieses Formular und wählen Sie bitte bei Standort/Zweck „Emmaus“ aus!.